Skip to main content
© Robert Najar
VergrößernPermalinkhttps://digitalepublikationen.albertina.at:8443/objects/19-310747/engel-des-dorfes-2Bildanfrage
Engel des Dorfes 2
Foto Quelle: Pixelstorm
© Robert Najar

Engel des Dorfes 2

ObjektnummerWeiler566
Künstler:in Max Weiler
Datierung1953
Maße61,2 x 43 cm
ObjektartZeichnung
TechnikFeder und Pinsel in Tusche auf Papier
Signaturr.u. "Weiler 53"
Beschriftungverso "Engel des Dorfes 2"
AusstellungsgeschichteAK Wien, Albertina 1990/91, Nr. 18 (Der Katalogeintrag vermerkt: "verso "Gabelweihe"". Es dürfte sich dabei um einen Irrtum handeln, da sich auf der Rückseite des Blattes die unbetitelte Arbeit Weiler566v befindet .)
LiteraturAK Innsbruck 1992, S. 186 (nur Abb.)Bemerkung
Die Biographie (Weiler 1975, S. 11) vermerkt ab dem Jahr 1950 mehrere Aufenthalte Max Weilers in Franken, deren unmittelbarer Anlass nicht berichtet wird. Es darf angenommen werden, dass Weiler, als Schöpfer grozer religiöser Wandmalerei etabliert, die auzerordentliche kirchliche Bautätigkeit in dieser Region kennenlernen wollte. Führender Architekt der Diözese Würzburg war Hans Schädel (s. Christiane Lange, Zum Werk von Hans Schädel, Weimar 1995).

Über zwanzig Tuschezeichnungen aus dem Jahr 1953 schildern Eindrücke, die Max Weiler auf Fahrten durch Unterfranken aufgenommen hatte:
Weiler566,
Weiler566v,
Weiler570,
Weiler574,
Weiler574v,
Weiler977,
Weiler1320,
Weiler1324,
Weiler1327,
Weiler1330,
Weiler1331,
Weiler1332,
Weiler1333,
Weiler1334,
Weiler1335,
Weiler1336,
Weiler1337,
Weiler1338,
Weiler1361,
Weiler1366,
Weiler1392.


Einige davon (Weiler977, Weiler1320, Weiler1331) sowie die beiden Aquarelle Weiler143 und Weiler434 erwähnen im Titel explizit den Ort Oesfeld. Dort traf Max Weiler den Pfarrer des Ortes, Paul Mons (Auskunft von A. Krapf-Weiler). 1951/52 waren in Oesfeld ein Sakristeianbau und eine Neugestaltung in der Kirche im Gang (Mitteilung Archiv und Bibliothek des Bistums Würzburg, Norbert Kandler, 8.6.2009), doch hat Max Weiler weder in dieser kleinen Gemeinde noch an anderer Stelle in Unterfranken ein Werk hinterlassen. Die Umsetzung eines Projektes, das Pfarrer Paul Mons, den Architekten Hans Schädel und Max Weiler zusammenführte, ließ noch Jahre auf sich warten: 1966 realisierte Max Weiler für die auf Initiative von Paul Mons und nach Plänen Hans Schädels neu errichtete katholische Pfarrkirche in Uettingen ein frei hinter dem Altar stehendes Glasfenster, sein Thema: das Wirken des Heiligen Geistes (Weiler 1975, WV 634).

S. auch die Eintragung zu Weiler991.
Verwandte Werke
vgl. Sgraffito Gebäude der Bauernkammer in Innsbruck, 1954 (AK Innsbruck 2010, Kat. Nr. 21/3)