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Porträt nach Hans Wertinger: Hans Fieger von Melans
ObjektnummerWeiler2586
Künstler:in
Max Weiler
Datierungum 1952?
Maße48 x 36 cm
ObjektartZeichnung
TechnikBleistift auf Papier
Signaturr.u. "Weiler 39"
BemerkungEs handelt sich um eine Nachzeichnung nach dem Brustbild des Hans Fieger von Hans Wertinger, 1526. Das Bild ist Teil eines Diptychons im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum.
Max Weiler hat das Blatt selbst mit 1939 bezeichnet, diese Datierung ist nicht nachvollziehbar, denn Thema und Handschrift passen zum Beginn der Fünfzigerjahre, als Max Weiler in seinen öffentlichen Aufträgen historische Themen behandelt. Im Fresko "Maximilian I." an der Knabenhauptschule in Hall i.T., 1952, erscheinen hinter dem Kaiser seine "...Getreuen - Ritter Waldauf, Füger und Fuxmagen ..." (Max Weiler, Über ein neues Fresko, 1952, s. AK Innsbruck 2010, Kat. 15). Es dürfte sich bei dem dort dargestellten "Füger" um Hans Fieger handeln. Max Weiler hat im Fresko die Physiognomie verändert, Barett und Bekleidung jedoch aus dem Porträt übernommen.
Die Familie Fieger schrieb sich bis ins 17. Jh. hinein Fueger (www.burgen-austria.com, Artikel zu Friedberg). Die Familie Fieger gehörte seit der Frühzeit des Silberabbaus in Schwaz zu den führenden Gewerken. Im Jahr 1529 gaben die Fieger den Bergbau auf (Stefan Krause, Die Porträts von Hans Maler – Studien zum frühneuzeitlichen Standesporträt, phil.Diss Wien 2008, S. 130 und Anm. 784). 1501 hatte Kaiser Maximilian I. Burg Taufers an Hans Fieger von Melans und Friedberg verpfändet.
Max Weiler hat das Blatt selbst mit 1939 bezeichnet, diese Datierung ist nicht nachvollziehbar, denn Thema und Handschrift passen zum Beginn der Fünfzigerjahre, als Max Weiler in seinen öffentlichen Aufträgen historische Themen behandelt. Im Fresko "Maximilian I." an der Knabenhauptschule in Hall i.T., 1952, erscheinen hinter dem Kaiser seine "...Getreuen - Ritter Waldauf, Füger und Fuxmagen ..." (Max Weiler, Über ein neues Fresko, 1952, s. AK Innsbruck 2010, Kat. 15). Es dürfte sich bei dem dort dargestellten "Füger" um Hans Fieger handeln. Max Weiler hat im Fresko die Physiognomie verändert, Barett und Bekleidung jedoch aus dem Porträt übernommen.
Die Familie Fieger schrieb sich bis ins 17. Jh. hinein Fueger (www.burgen-austria.com, Artikel zu Friedberg). Die Familie Fieger gehörte seit der Frühzeit des Silberabbaus in Schwaz zu den führenden Gewerken. Im Jahr 1529 gaben die Fieger den Bergbau auf (Stefan Krause, Die Porträts von Hans Maler – Studien zum frühneuzeitlichen Standesporträt, phil.Diss Wien 2008, S. 130 und Anm. 784). 1501 hatte Kaiser Maximilian I. Burg Taufers an Hans Fieger von Melans und Friedberg verpfändet.