Max Weiler Werkverzeichnis
- Vorwort
- Einleitung
- Biografie
-
Werke
(3.558)
-
Werkperioden
- Künstlerische und geistige Grundlagen | 1925 - 1938 (235)
- Krisenjahre | 1939 - 1944 (226)
- Neubeginn und Entdeckung der Fläche | 1945 - 1950 (398)
- Vielfältige Ansätze | 1951 - 1955 (357)
- Figur und Grund | 1956 - 1959 (201)
- Autonomie der Mittel | 1960 - 1967 (640)
- Jeder Strich ist ein gefundener | 1960 - 1967 (724)
- Das Kleinste und das Größte | 1981 - 1985 (298)
- Malen auf Papier | 1986 - 2001 (482)
- Aus wichtigen Werkgruppen
-
Werkperioden
- Bibliografie
- Impressum
Besondere Papiere
1981, nach Abschluss der achtzehn großen Zeichnungen, wechselt Weiler zu Zeichengründen, die selten über ein Format von 25 x 30 cm hinausgehen. Sein Material, handgeschöpftes Papier aus einer Waldviertler Papiermühle, verfügt über eine lebendige, unregelmäßige Oberfläche, die der Künstler in sein Tun einbezieht. Er gestaltet darauf Formkonzentrate mit ausdifferenziertem Innenleben, die seine ganze Welt quasi in der Nussschale repräsentieren.
Für eine andere Serie an Arbeiten wählt Weiler ein transparentes, grobfasriges Japanpapier, das mit seinen Einschlüssen einen sprechenden, in der Haptik auch widerspenstigen Untergrund darstellt. 1981 und 1982 bildet sich ein Schwerpunkt heraus, bei dem Max Weiler grafisches und malerisches Denken in Dialog bringt: Farbe kommt an den Spitzen und Rändern des zeichnerischen Netzwerks zum Vorschein.
Zu den zahlreichen verschiedenen Zeichnungsgruppen aus den frühen achtziger Jahren zählen auch Tuschearbeiten auf großen handgeschöpften Papieren, die Weiler weiß grundiert, um seine Strichwesen umso heller hervortreten zu lassen.