Max Weiler Werkverzeichnis
- Vorwort
- Einleitung
- Biografie
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Werke
(3.558)
-
Werkperioden
- Künstlerische und geistige Grundlagen | 1925 - 1938 (235)
- Krisenjahre | 1939 - 1944 (226)
- Neubeginn und Entdeckung der Fläche | 1945 - 1950 (398)
- Vielfältige Ansätze | 1951 - 1955 (357)
- Figur und Grund | 1956 - 1959 (201)
- Autonomie der Mittel | 1960 - 1967 (640)
- Jeder Strich ist ein gefundener | 1960 - 1967 (724)
- Das Kleinste und das Größte | 1981 - 1985 (298)
- Malen auf Papier | 1986 - 2001 (482)
- Aus wichtigen Werkgruppen
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Werkperioden
- Bibliografie
- Impressum
Malen auf Papier 1986 – 2001
1985 hatte Max Weiler mit der zehn Meter langen Arbeit Kunst ist Natur. Naturgebild eine Summe im zeichnerischen Ausdruck gezogen. Von nun an entstehen kleinere Gruppen von Tuschearbeiten, die sich jedoch nicht mehr zu der obsessiven Formsuche früherer Jahre erweitern.
Dem Rückzug der Zeichnung steht eine außerordentliche malerische Tätigkeit gegenüber, die 1986 vehement mit einer Feier der Farbe und des Lebens wieder einsetzt. Diese Expansion erfasst auch das Arbeiten auf Papier. Bis 1990 entstehen bedeutende Serien von Malereien auf handgeschöpftem Papier, die Naturformen und Ereignisse - Baum, Berg, Wolke oder Pflanze, Tages- und Jahreszeiten – assoziieren lassen. Dezidierte Hoch- und Querformate und die Wahl der Farben erschließen weitere strukturelle, dynamische und emotionale Lesarten.
Ab 1994 konzentriert sich Max Weiler ausschließlich auf das Arbeiten mit Wachskreide auf Papieren kleineren Formats. Es ist dies eine Malerei mit trockenen Mitteln, mit der Max Weiler die Erfahrungen aus über siebzig Jahren künstlerischer Tätigkeit verdichtend erinnert. Die letzte Zeichnung entsteht zehn Tage vor dem Tod des Künstlers.