Gustav Klimt Zeichnungen
- Vorwort
- Einleitung
- Biografie
- Werke (0)
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Essays
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Alice Strobl Werkgruppentexte
- Akt- und Bildnisstudien
- Allegorien und Embleme
- Aquarelle
- Deckenbilder für die Theater Fiume Karlsbad Hermesvilla
- Gemälde im Stiegenhaus des Wiener Burgtheaters
- Zuschauerraum im Alten Burgtheater
- Huldigungsadressen an Karl von Hasenauer und Erzherzog Rainer
- Die Zwickel- und Interkolumnienbilder des Kunsthistorischen Museums und Studien
- Bildnis des Hofschauspielers Josef Lewinsky als Carlos in Clavigo und »Allegorien Neue Folge«
- Musiksalon des Palais Dumba
- Klimts Entwürfe für das Secessionsgebäude – Allegorien Neue Folge und Ver Sacrum
- Illustrationen und Bildniszeichnungen
- Bildnis Sonja Knips
- Thalia und Melpomene Ende
- Bildnis Serena Lederer
- Fakultätsbild Philosophie
- Bildnis R.R.
- Fakultätsbild Medizin
- »Fischblut«, »Bewegtes Wasser«, »Irrlichter«, »Daphne«
- »Judith« und Illustrationsentwürfe für Ver Sacrum
- Bildnis Marie Henneberg
- Beethovenfries, »Goldfische«
- Fakultätsbild Jurisprudenz
- »Hoffnung I«
- »Danae«
- Bildnis Hermine Gallia
- Bildnis Adele Bloch-Bauer
- Studien
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Alice Strobl Werkgruppentexte
- Bibliografie
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- Impressum
Dekorative Ausstattungen
Dekorative Ausstattungen
In seiner Studienzeit an der Kunstgewerbeschule bildete Gustav Klimt mit seinem jüngeren Bruder Ernst und dem Kollegen Franz Matsch die „Künstler-Compagnie“, die zunächst Projekte von ihrem Lehrer Ferdinand Laufberger vermittelt bekam, später dann eigenständige Aufträge übernahm. Zunächst gestalteten die jungen Künstler in den Jahren 1883−1888 Vorhang- und Deckengemälde in Theatern der Habsburgermonarchie wie Reichenberg (Liberec), Karlsbad (Karlovy Vary) und Fiume (Rijeka). Es folgten diverse Ausstattungsarbeiten für Schloss Pelesch in Rumänien und Deckenmalereien in der Hermesvilla, bevor sie 1886−1888 den prestigeträchtigen Auftrag der Deckengemälde in den beiden Stiegenhäusern des Neuen Burgtheaters in der Hauptstadt Wien ausführten, der zu erster Anerkennung und Erfolg führte. Dem folgte 1890 die Ausgestaltung der Zwickel- und Interkolumnienbilder im Stiegenhaus des Kunsthistorischen Museums Wien. 1894 wurden Gustav Klimt und Franz Matsch (Ernst Klimt war bereits 1892 verstorben) mit der Ausgestaltung der Decke des Großen Festsaals der Universität Wien betraut. Gustav Klimt übernahm die Fakultätsbilder der Medizin, Philosophie und Jurisprudenz sowie die Gestaltung der Zwickelfelder.
Decorative Programs
During their studies at the School of Arts and Crafts, Gustav Klimt, his younger brother Ernst, and their colleague Franz Matsch banded together in the “Künstler-Compagnie,” which initially was entrusted with projects through the agency of their teacher Ferdinand Laufberger; later on, they took on commissions of their own. At first, in the years 1883−88, the young artists painted curtains and ceilings for theaters of the Habsburg monarchy, such as in Reichenberg (Liberec), Karlsbad (Karlovy Vary), and Fiume (Rijeka). This was followed by various decorative projects for Peleș Castle in Romania and ceiling paintings for Villa Hermes, before they received the prestigious commission to execute the ceiling paintings in the two staircases of the newly built Burgtheater in the capital Vienna in 1886−88 – which earned them early recognition and their first success. Subsequently, in 1890, they painted the spandrel and intercolumniation panels in the staircase of Vienna’s Kunsthistorisches Museum. In 1894, Gustav Klimt and Franz Matsch (Ernst Klimt had died prematurely in 1892) were entrusted with the decoration of the ceiling of the University of Vienna’s Great Hall. Gustav Klimt was in charge of the Faculty Paintings of Medicine, Philosophy, and Jurisprudence, as well as the decoration of the spandrels.