Gustav Klimt Zeichnungen
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Essays
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Palais Dumba
Der Industrielle Nikolaus Dumba (1830−1900) ließ sich 1865/66 am Wiener Parkring 4 ein Palais errichten, das durch seine reiche Innenausstattung bekannt wurde. Dumba trat neben seinem politischen Engagement vor allem als Musikliebhaber, Mäzen und Kunstsammler in Erscheinung. Sein Arbeitszimmer ließ er sich opulent von Hans Makart ausstatten, worauf es als „Dumba-Zimmer“ einige Berühmtheit erlangte.
Für die Gestaltung des Musiksalons wurde unter anderen Gustav Klimt beauftragt, der eine Gliederung der Wanddekoration entwarf und ab 1897 zwei Supraporten-Bilder (oberhalb einer Tür angebrachte Gemälde) malte: Die Musik und Schubert am Klavier. Dumba war ein großer Verehrer von Franz Schubert. Die Bilder verbrannten gemeinsam mit vielen anderen bedeutenden Kunstwerken auf Schloss Immendorf, das im Krieg als Kunstdepot gedient hatte. Erhalten haben sich nur einige Studienzeichnungen und die gemalten Entwürfe für die beiden Supraporten-Bilder Die Musik (heute im Besitz der Neuen Pinakothek in München) und Schubert am Klavier (heute als Leihgabe einer Privatsammlung im Leopold Museum).
In 1865/66, the industrialist Nikolaus Dumba (1830−1900) had a palace built at No. 4 Parkring in Vienna, which came to be known for its elaborate interior decoration. Besides his political commitment, Dumba primarily made a name for himself as music lover, patron, and art collector. His study, having been opulently decorated by Hans Makart, gained quite some fame as the so-called “Dumba room.”
Gustav Klimt was, among others, entrusted with the decoration of the music room. The artist composed the wall designs and, starting in 1897, painted two overdoors: Music and Schubert at the Piano. Dumba was a fervent admirer of Franz Schubert. The paintings fell victim to fire together with many other important works of art at Immendorf Castle, which had served as a storage depot during the war. Only several drawn studies and the painted designs for the two overdoors Music (now at the Neue Pinakothek, Munich) and Schubert at the Piano (now on loan at the Leopold Museum, Vienna, from a private collection) have survived.
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