Gustav Klimt Zeichnungen
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Essays
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Alice Strobl Werkgruppentexte
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- Illustrationen und Bildniszeichnungen
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Hermine Gallia
Hermine Hamburger (1870−1936) wurde in Freudenthal in Schlesien geboren und heiratete 1893 ihren Onkel Moriz Gallia (1858−1918), Direktor der Gasglühlicht AG und vermögender Geschäftsmann. Sie lebten in Wien in einer Wohnung in der Wohllebengasse, die von Josef Hoffmann und der Wiener Werkstätte ausgestattet worden war. Das Ehepaar war sehr kunstinteressiert und sammelte vor allem Werke der Wiener Secessionisten. Um 1902/03 beauftragte Moriz Gallia Gustav Klimt mit einem Porträt seiner Frau. Wie immer bei solchen Aufträgen fertigte Klimt eine Reihe von Studien an, die die zu Porträtierende in unterschiedlichen Haltungen zeigt: sitzend oder stehend, frontal oder leicht gedreht. In fast allen Studien trägt sie – wie auch im ausgeführten Porträt – eine Federboa um den Hals. Klimt konzentrierte sich bei seinen Studien (es sind uns 47 bekannt) vor allem auf die Pose und Details des Kleides. Das Gesicht wurde wie stets bei den Porträtstudien des Künstlers nur mit wenigen Strichen angedeutet. Das Bildnis Hermine Gallia wurde bereits 1903 beinahe komplett fertiggestellt und 1904 vollendet. Es befindet sich heute in der National Gallery in London.
Hermine Hamburger (1870−1936) was born in Freudenthal [Bruntál] in Silesia and in 1893 married her uncle, Moriz Gallia (1858−1918), a wealthy business magnate and director of the Gaslight Corporation. They resided in an apartment in Wohllebengasse in Vienna that had been decorated by Josef Hoffmann and the Wiener Werkstätte. The couple was extremely art-minded and primarily collected works by the Viennese Secessionists. In 1902/3, Moriz Gallia commissioned a portrait of his wife from Gustav Klimt. As was always the case with this type of commissions, Klimt drew a series of studies showing the sitter in various postures: seated or standing, frontally or turned slightly to one side. In almost all of the studies she wears a feather boa around her neck—as she does in the final portrait. In his studies, Klimt concentrated on the pose and details of dress. In the artist’s portrait studies, the face is always sketched out with a few strokes. Portrait of Hermine Gallia was almost completed in 1903 and then finished entirely in 1904. It is now at the National Gallery in London.
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