Sonja Knips
- Vorwort
- Einleitung
- Biografie
- Werke (0)
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Essays
- Akt- und Bildnisstudien
- Allegorien und Embleme
- Aquarelle
- Deckenbilder für die Theater Fiume Karlsbad Hermesvilla
- Gemälde im Stiegenhaus des Wiener Burgtheaters
- Zuschauerraum im Alten Burgtheater
- Huldigungsadressen an Karl von Hasenauer und Erzherzog Rainer
- Die Zwickel- und Interkolumnienbilder des Kunsthistorischen Museums und Studien
- Bildnis des Hofschauspielers Josef Lewinsky als Carlos in Clavigo und »Allegorien Neue Folge«
- Musiksalon des Palais Dumba
- Klimts Entwürfe für das Secessionsgebäude – Allegorien Neue Folge und Ver Sacrum
- Illustrationen und Bildniszeichnungen
- Bildnis Sonja Knips
- Thalia und Melpomene Ende
- Bildnis Serena Lederer
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Sonja Knips
Sonja Knips (1873 − 1959) wurde als Sophie Amalie Marie von Potier des Echelles in Lemberg geboren. 1896 heiratete sie in Wien den Großindustriellen Anton Knips (1865 − 1946). Zwei Jahre später wurde Gustav Klimt beauftragt, sie zu porträtieren. Das Bildnis Sonja Knips ist das erste Damenbildnis in Klimts neuem secessionistischem Stil. Es ist auch eines der ersten Gemälde in quadratischem Format. Die Zeichnungen, die als Studien dazu entstanden, haben zum Teil Hoch-, zum Teil Querformat. Klimt entschied sich offenbar erst spät für das quadratische Format. In einer Hand hält Knips ein rotes Büchlein, möglicherweise Klimts rotes Skizzenbuch, das er ihr später schenkte. Das Gemälde befindet sich heute im Belvedere, das es direkt von Sonja Knips erwarb.
Sonja Knips war eine große Mäzenin der Secession und der Wiener Moderne. Sie entwickelte eine Vorliebe für Produkte der Wiener Werkstätte und beauftragte Josef Hoffmann mit der Einrichtung ihrer Wohnung in der Gumpendorfer Straße 15. Hoffmann entwarf auch die Wiener Villa des Ehepaars Knips und das Kärntner Landhaus in Seeboden am Millstätter See, wo Sonja Knips 1959 an einem Herzinfarkt starb.
Sonja Knips (1873 − 1959) was born in Lemberg [Lwiw] as Sophie Amalie Marie von Potier des Echelles. In 1896 she married the industrial tycoon Anton Knips (1865−1946) in Vienna. Two years later, Gustav Klimt was asked to paint her portrait. Portrait of Sonja Knips is Klimt’s first portrait of a lady in the new Secessionist style. It is also one of the first paintings featuring a square format. The drawings, which also served as studies for the painting, were partly done in portrait format and partly in landscape format. Obviously, Klimt had thus decided for the square format at a rather late point in time. Knips holds a red booklet in her hand, probably Klimt’s red sketchbook, which she later received from Klimt as a gift. The painting is now conserved at the Belvedere Museum, which purchased it directly from Sonja Knips.